Wünschst Du Dir auch Wandel?

Ich jedenfalls habe mir immer einen Wandel gewünscht. Und ich wollte beitragen zu einer besseren Welt. Das hat mich in die Wandelbewegung geführt – eine Szene von Menschen, denen es ähnlich geht.
Schließlich wurde mir klar: Der Wandel kann nur IN mir stattfinden.
Daraufhin wollte ich jahrelang individuelle und kollektive Erfahrungen und Traumata wandeln.
Und dann musste ich mir eingestehen: Ich kann die Natur, die Welt nicht retten.
Wahr, aber ernüchternd.
Und von dieser Wahrheit hatte mich mein Wandel-Willen bis dahin abgehalten. Als ich das anerkannte fiel vieles von mir ab.
Und ich realisierte: Selbst wenn jedes Seminar, das ich besucht hatte, scheinbar lohnend gewesen war, jede Methode erstmal hilfreich und jeder Schritt zunächst befreiend, so bemerkte ich in der Gesamtschau stets eine Pendelbewegung:
Kurze Erleichterung, dann ging wieder ein Suchen los – und mit einer neuen, scheinbar hilfreichen Methode wieder von vorne los.
Wandelwunsch -> Suchen –> Methode –> Erleichterung –> Wandelwunsch -> Suchen –> Methode –> Erleichterung ->…..
Ohne ein wirkliches, finales Ankommen.

Ich hielt inne

Wie lange wollte ich noch weitersuchen?
Mich entwickeln und eins nach dem anderen ausprobieren?
Sollte das der Sinn von allem sein?
Sollte ich bis an mein Lebensende einer stets neuen Karotte nachstreben?

Der Rest meines Lebens begann vor 2 Jahren, als ich bereit war innezuhalten,
und mich und alles Bisherige zur Disposition zu stellen und dabei Gott bat, das Ruder meines Lebens zu übernehmen – komplett.
Und er zeigte mir Jesus, als meine Tür in ein neues Leben.
Weil dieser mich dort abholte, wo ich war – im Machen-Wollen, aber eben nicht bei Gott.

Die Wahrheit

Inzwischen sehe ich: es geht in Wahrheit nicht um die alte Erde, sondern um eine neue Schöpfung – deren Teil ich sein darf. Und es geht sogar um eine neue Erde, die Gott uns mehrfach ankündigt.

Außerdem geht es nicht um Heilung, sondern um Heiligung. Das ist viel mehr als Heilung – bedeutet es doch, dass Gott daran liegt, und er ankündigt, dass wir ihm gleich gemacht werden. Denn wir sind als sein Ebenbild geschaffen – und genau dazu möchte er uns wieder machen. Nur noch sind wir das längst nicht, so abgeirrt und selbstverliebt wie wir sind.
Aber indem er Jesus in uns sieht, der für uns vor Gott bürgt und der unsere Verirrungen auf sich nimmt, sieht Gott nicht uns, sondern Jesus in uns. Natürlich, das ist vorausgesetzt, dass wir Jesus als unseren Bürgen und Erlöser unserer Abirrungen von Gott angenommen haben. Und somit Jesus in unserem Herzen das Regime übernommen hat und in uns wirkt.
Dann sieht Gott sich selbst, sein Wesen, in uns, wenn er auf uns schaut!
Das ist wirklich groß.

Woher weiß ich das?

Weil es Gottes eigene Aussage ist. Und Gott lügt ja nicht – das kann er ja gar nicht, weil das ihm wesens-uneigen ist ;-)
Er hat gesagt, dass die Bibel sein lebendiges Wort ist, also dass es über die Zeiten hinweg von ihm erfüllt ist und er durch die Texte an uns wirkt, beim Lesen sogar wie mit einem Schwert Gut von Böse in unserem Herzen getrennt werden und dass das, was in diesem Buch der Bücher steht, wahr ist, weil Gott wahr ist.
Und dass er dort voraussagt, was geschehen wird. Die Bibel ist voller Prophezeihungen und Verheißungen. Und: sie sind ausahmslos bisher eingetreten sind. Das hat der schweizer Bibelforscher Roger Liebi genauer untersucht.
Zu Jesus Christus gibt es z.B. hunderte von Prophezeihungen im Alten Testament, die sich alle erfüllt haben. Ja, das ganze Alte Testament dreht sich um ihn und deutet auf ihn hin. Jesus als unsere Tür zu Gott ist im Zentrum des Alten wie auch des Neuen Testaments.
Das also gibt uns Sicherheit.

Wer ist im Mittelpunkt?

Es ist eine Täuschung zu meinen, dass ich in „mein Schöpferbewusstsein“ kommen möge. Das lässt mich nämlich in der Angst um mein Dasein bleiben, denn dann bin ich im Mittelpunkt meines Weltbildes. Und das kann nur wackeln und anstrengend sein und auf Sand gebaut sein. Dann habe ich zurecht eine (unbewusste) Angst und muss sorgenvoll in die Welt blicken, oder immer im Machen, Leisten und im Pendeln zwischen Anstrengen und Entspannen bleiben.
Dauerhafter Frieden und innere Sicherheit ist das nicht.

 

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