Vergleichst du dich manchmal mit anderen?

Ich jedenfalls. Ich sehe in anderen Menschen z.B. ganz schnell das, was an Ihnen besonders ist, das, wo sie leuchten und der Welt ganz viel zu geben haben. Ich finde es wundervoll und beglückend dieses Leuchten in anderen zu entdecken – selbst wenn es noch etwas versteckt oder von einem Schleier belegt ist. Dieses Besondere eines jeden zieht mich magisch an, berührt mich, fasziniert mich.
Irgendwann erwische ich mich bei dem Gedanken „Schau mal, was der oder die Tolles hat und kann und macht….und Du….?“ Kennst du das, dass du bei anderen Menschen etwas entdeckst, das du bei dir vermisst?
Das ist schmerzlich und hinterlässt ein schales Gefühl in dir. Und eh du dich versiehst, zieht dich dieses Gefühl in einen Strudel hinein und stets weiter von dir weg.

Meistens merken wir es hinterher – wenn wir uns fragen, wo dieses nagende-neblige Gefühl in uns herkommt.

Wie kommst du da raus?

Wenn du gemerkt hast, dass da etwas nicht stimmt ist das schon der erste entscheidende Schritt. Kompliment! Du bist dir auf die Schliche gekommen, dass eine für dich ungute Dynamik am Werk ist.
Oft hilft mir dann ein Ortswechsel – zum Beispiel ein Spaziergang in der Natur. Sehr gut ist auch Bewegung und Sport. Oder ein Kontakt mit deinem (Haus)Tier oder einer Pflanze  – bei mir ist es oft ein Baum, manchmal tut es auch eine Zimmerpflanze ;-).
Ich öffne mich für den Kontakt, für die Wertschätzung, die mir gilt. Nicht jemand anderem, sondern mir.

Was genau macht dich neidisch?

Stelle dir die Errungenschaft oder die Person vor und das, was du auch gern hättest. Male dir aus wie es ist, wenn du genau das repräsentieren würdest.
Mach eine Tür in dir auf und lass die Eigenschaft oder das, was die andere Person hat und für dich repräsentiert, in dich einströmen.
Und lass dir gesagt sein: all das, was diese andere Person hat, ist auch in dir! Du kannst das auch. Du hast das auch.
Denn etwas in dir klingt an, wenn du vergleichst.

Wo bist du?

Im Garten Gottes gibt es kein Bewertungsschema, das misst, welche Blüte am schönsten blüht, am größten ist oder welche Blüte zuerst aufgeblüht ist.

Du darfst dort sein wo DU bist.
Du darfst so sein wie DU bist.
Und: Du darfst ebenso das haben und sein, was du bei anderen siehst!
Dein Verstand weiß nicht wie das gehen kann.
Aber es ist schon in dir drin.
Du brauchst nicht nach außen zu schauen.
Du brauchst Vertrauen und Liebe.
Du hast die Zeit.
Es ist Unterstützung da.
Du hast alles, was du brauchst und brauchen wirst.
Was jetzt nötig ist von dir: ein Schritt in DEINE Richtung.

Dein Schritt

Lass dich nicht ablenken. Geh nicht in die verführerische Richtung, wo der andere steht oder was sie oder er macht. Aber lass dich davon inspirieren. Bleib bei dir – mach deinen nächsten Schritt, der gerade bei dir dran ist. Welcher auch immer das ist – und auch, wenn er gerade nicht so verlockend für dich ist. Geh ihn.

Die Belohnung

Wenn du genau das hättest, was diese andere Person hat oder macht, dann wäre es noch nicht dein Strahlen, noch nicht deine Kostbarkeit, noch nicht das, was genau du zu geben oder zu tun hast. Denn:
Deines ist noch größer – weil es genau 100% zu dir passt. Und genau darauf wartest du.
Und wir alle!

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